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Manchmal gibt es bei mir zu Hause Fertiggerichte. 😊 Die booste ich dann mit Superfoods. Meistens zumindest.

Ich koche ja unglaublich gerne. Und bemühe mich wirklich abwechslungsreich und saisonal zu essen. Vieles davon ist auf meinem Blog zu sehen. 7 Tage 7 Getreide zum Beispiel. Doch dann gibt es ab und zu diese Tage, wo ich einfach keine Lust und Zeit habe mich ans Werk zu machen. Dann heißt es Packung auf, ins heiße Wasser rein und nach 5 Minuten sind die Schlutzkrapfen fertig. Wer Schlutzkrapfen nicht kennt, das sind typische Teigtaschen aus Südtirol, mit Spinat und Topfen gefüllt. Und so nebenbei bemerkt das Lieblingsessen meiner Tochter. Wie es bei Kindern so ist, zieht sie die fertigen Schlutzkrapfen aus der Packung der Variante von Oma – also den mit viele Liebe und Aufwand selbstgemachten – vor. Kinder soll man verstehen. Jedenfalls ist es ab und zu ganz praktisch solche Fertiggerichte in der Tiefkühltruhe zu haben.

 

Was ich hinzufüge? Superfoods!

Schlutzkrapfen isst man in Südtirol üblicherweise mit viel Parmesankäse und geschmolzener Butter. Bei uns zu Hause gibt es sie traditionell mit Leinöl. Dabei kommen viele gute Omega 3 Fettsäuren auf den Teller. Parmesan gibt es meistens dazu. Oft aber auch frisch gehackte Petersilie. Für die zusätzliche Portion an Antioxidantien und Eisen. Schlutzkrapfen go green heißt es dann. 😊

Oder in den 5 Minuten Kochzeit schaffe ich es noch schnell einen Salat dazu zu machen. Entweder einen grünen Salat oder eine Karotte in Sticks geschnitten. Dann ist wenigstens eine Portion Gemüse dabei.

Fertiggerichte sind ab und zu ganz ok

Das traue ich mich zu sagen. Wobei ich doch sonst für gesunde Ernährung plädiere. Aber es kommt eben auch hier oft auf den feinen, kleinen Unterschied an:

 

Tipp 1: Wähle auch bei Fertiggerichten die gesündere Variante

Tiefkühlpizza gibt es z.B. auch mit Vollkornteig. Diese ist auf jeden Fall jener aus weißem Auszugsmehl zu bevorzugen. Vollkornmehl enthält im Gegensatz zum Auszugsmehl nicht nur viele Ballaststoffe, sondern ist auch reich an Mineralien und Vitaminen. Wähle eine Margherita und toppe sie mit Gemüse, wie fein gehobelte Zucchini oder Zwiebel, Mais oder Auberginen. Je nach deinem Geschmack.

Bio-Fertiggerichte enthalten keine künstliche Aromastoffe. Auch ist der Geschmacksverstärker Glutamat verboten. Durch den Kauf von Bio-Produkten wird eine Landwirtschaft gefördert, die in größerem Einklang mit der Umwelt ist. Auch bei Fertiggerichten ist das der Fall. Ziehe deshalb Bio-Fertiggerichte vor.

 

Tipp 2: Fertiggerichte sollen die Ausnahme bleiben

Nicht zur Regel werden. Dabei meine ich fertige Nudeln oder Lasagne. Kleingeschnittenes Gemüse das tiefgekühlt ist zähle ich nicht wirklich zu den Fertiggerichten. Das ist sehr praktisch und lässt in Nullkommanichts eine Gemüsesuppe entstehen. Und Gemüsesuppe ist immer besser als Pommes. Doch auch Pommes gehören ab und zu einfach dazu. Dann aber bewusst und ohne Reue. Vielleicht in Kombination mit ein paar Gemüsesticks als Vorspeise. Gegeben falls auch diese mit Ketchup und Majo. Gemüsesticks mit Ketchup und Majo sind allemal gesünder als keine Gemüsesticks.

 

Tipp 3: Du entscheidest was auf den Tisch kommt

Fertiggerichte können durch etwas Planung der Woche reduziert werden. Auch deshalb finde ich den Rhythmus bei den 7 Getreiden – 7 Wochentage so praktisch. Weil er von vornherein die Woche etwas strukturiert. Dann stellt man sich nicht um 10 vor 12 die Frage: was soll ich heute kochen? Sondern weiß es schon am Abend zuvor – weil Gerste z.B. eingeweicht werden will. Oder in der Früh – wenn man z.B. den Teig für die Spatzlen (link für Rezept) herrichtet. Denn ist der Teig erstmal gemacht, sind die Spatzlen ein echtes Fastfood.

 

Fazit:

Fertiggerichte sind ab und zu ok und sie lassen sich boosten.